Orgasmus-Kontrolle

Orgasmus-Kontrolle

Von gina

Mein Meister und ich praktizieren Orgasmus-Kontrolle, auch bekannt als Loslass-Training. Es ist NICHT das gleiche wie Orgasmus-Verweigerung, was wir beide, mein Meister und ich, für ungesund halten. Wir haben eine Vereinbarung, wonach ich nicht länger als einen Monat ohne Orgasmus auskommen muß. Normalerweise bleibe ich nicht länhger als eine Woche oder so ohne.

Als ich meinen Meister traf erklärte er mir, O-Kontrolle ist sein Kink. Ich suchte überall nach Informationen, fannd aber nur wenige Artikel und gar nichts was von einer sub geschrieben gewesen wäre. Darum beschloß ich, diesen Artikel zu schreiben.

O-Kontrolle ist etwas, das ich total genieße. Ich genieße es so sehr, dass ich zugeben muß dass es jetzt MEIN Kink ist. Alles begann einfach genug: Mein Meister fragte, ob ich etwas für Ihn ausprobieren würde. Ich war auf der Arbeit und sagte „Ja, Herr“. Er bat mich zur Damentoilette zu gehen, und mich bis zu dem Punkt zu stimulieren, wo ich einen Orgasmus haben wollte. ich sollte dann aufhören und nicht kommen. Wenn ich in ca. 4 Stunden nach Hause kommen würde, dürfte ich unter die Dusche gehen und mich zum Orgasmus bringen. Ich zuckte die Schultern, und sagte „sicher“. Ich tat wie geheißen, und der Nachmittag verging mit angenehmem herumgerutsche auf dem Stuhl und der Vorfreude auf die versprochene Dusche. Auf der Nachhausefahrt konnte ich an nichts anderes mehr denken. Mein Körper war in Flammen, und sobald ich in der Tür war, ging ich unter die Dusche und hatte einen wunderbaren Orgasmus.

“Wann können wir das wiederholen, Meister“ war meine nächste Frage. Aber was wusste ich schon! Eine subbie sollte immer vorsichtig sein nach was sie fragt! An diesem Abend verlangte mein Meister, dass ich Ihm meine Orgasmen schenkte. Wir vereinbarten, dass ich keinen O ohne seine Erlaubnis haben würde. Als frisch gebackene subbie, und mit dem Verlangen nach Kontrolle  wie ich es spürte war ich nur zu glücklich, dieses Versprechen zu geben.

Von da an sagte mein Meister beim gemeinsamen spiel immer wieder: “Noch nicht, gina“ und „Wag’ es ja nicht, zu kommen“. Endlich, nach langem reizen, gebot er mir für Ihn zu kommen. Obwohl ich immer schon sehr sexuell war und in der Vergangenheit nie Probleme mit Orgasmen hatte, fand ich, dass die Orgasmen die ich unter O-Kontrolle hatte die besten waren, die ich je erlebte! Zu dieser Zeit liebte ich O-Kontrolle! Jede Session endete mit einem Orgasmus für mich und ich hatte mehr O’s als je zuvor!

Obwohl ich zu der Zeit 43 Jahre alt war, lernte ich zusammen mit meinem Meister über meinen Körper. Er brachte mir bei, nicht an den Orgasmus zu denken, den ich vielleicht gar nicht haben würde, sondern die Erregung zu genießen. Vor seiner Erziehung hatte ich mich immer auf den erwarteten Orgasmus konzentriert, und nicht die Gefühle, die vor der Erlösung kamen. Ich weiß nicht, ob ich das vorher überhaupt hätte beschreiben können, so war ich auf die Erlösung fixiert.

Was war ich eine gute Schülerin! Nachdem ich mit allem was mir bis dahen beigebracht wurde Vertraut war, bekam ich tägliche Übungen aufgegeben: ich kniete, und führte einen leichtgewichtigen Vibrator ein. Das geht nicht mit einem schweren Vibrator! Es wurde mir immer wieder eingeschärft, dass ich die Übungen nicht zu meinem Vergnügen mache, sondern, dass es etwas war, was ich für meinen Meister machte.

Ich hielt also den Vibrator, der auf kleinster Stufe vibrierte, für kurze Zeiteinheiten in meiner Vagina- beginnend mit 5 Minuten. Ich spannte meine Muskeln um den Vibrator an, um ihn drin zu halten, ein bischen wie Beckenbodenübungen… nur schwieriger.

Ich durfte während der Übung nicht kommen, sondern sollte aufhören, bevor es soweit war, und dann von neuem beginnen, wenn ich wieder konnte. Das ganze durfte eine Stunde nicht überschreiten. mein Meister hatte klare Erwartungen: Manche Tage schaffte ich es, an anderen nicht, aber niemals wurde mir das Gefühl gegeben, zu versagen. Mein Meister gab mir in dieser Zeit viel Rückbestätigung und Lob.

Nachdem ich den Vibrator auf kleinster Stufe 5 Minuten lang halten konnte, erhöhte mein Meister die Vibration Schritt für Schritt jedes mal wenn ich ein paar mal hintereinander erfolgreich war. Schließlich stand der Vibrator auf volle Leistung, und ich konnte ihn halten Da brachte mein Meister ihn wieder auf kleinste Stufe, und er erhöhte dafür die Zeit, und das ganze begann von vorn. Ich mache diese Übungen immer noch jeden Tag – es ist eines unserer Rituale.

Zu dieser Zeit war es mir noch erlaubt mich anzufassen, wann immer ich wollte. Mir war nicht klar was für ein Privileg das war! Für ungefähr einen Monat stimulierte mein Meister mich körperlich, um mir dann den O zu verweigern, bis ich dann doch endlich kommen durfte. Er ließ mich jedes mal kommen, aber nur nachdem ich länger und länger gewartet hatte.

Dann übernahm er die Stimulation und erlaubte mir nicht zu kommen. O-Kontrolle war gar kein Spaß mehr zu der Zeit! Mir wurde gesagt, dass ich mich nicht mehr anfassen darf, meine Spielzeuge waren Tabu und die Spielzeugkiste wurde verschlossen. Mein Meister hatte begonnen, meine Körperreaktionen auf seine Reize zu kontrollieren. Er begann mein Vertrauen aufzubauen, dass er mich nicht weiter führen würde, als ich physisch im Stande wäre mitzumachen. Er beobachtete mich sehr genau in dieser Zeit.

Dann brachte er mir bei, kleine Os zu haben, ich sollte meinem Körper nur eine sanfte Erlösung erlauben. Ich spannte also die Muskeln fest an und versuchte, den O zurückzuhalten. Immer und immer wieder übten wir kleine Os. Er konnte mir befehlen klein zu kommen, und ich kam ganz sanft, oder er konnte mir befehlen zu explodieren, und ich tat es – nach körperlicher Stimulation.

Dies wurde immer wieder geübt, solange bis er kontrollieren konnte mit welcher Intensität von Orgasmus mein Körper auf seine Reizungen reagierte. Auch hier wurde jeder Erfolg gefeiert, und wenn es mal nicht klappte, war das nur ein Ansporn, es noch mal zu versuchen. Ich wurde gelobt und nie für einen Fehler bestraft.

Mir fiel es schwer, mich nicht anzufassen, sogar heute noch ist es das Schwerste für mich an der O-Kontrolle! Wir diskutierten das, als mir klar wurde, wie schwer mir das fallen würde. Ich bat meinen Meister um Hilfe, und er verordnete eine harte Strafe für den Fall dass ich diese Regel brechen sollte. Mein Meister erinnerte mich täglich an meine Regeln, und wie er von mir erwartete sie einzuhalten. Ich sah mich die dusche verlassen und mich beim Umziehen beeilen, und wurde ganz schön gereizt. Diese Phase dauerte aber nicht lang, Für mich war das der schwerste Teil der O-Kontrolle- Ausbildung, sicher war es aber der frustrierendste.

Auf diesem Stand entdeckten wir, dass ich auf meines Meisters Stimme reagieren konnte. Er begann mich hoch und herunter zu reden, manchmal mit körperlicher Stimulation dazu, manchmal nur mit seiner Stimme. Dieser Abschnitt hat uns beiden viel spaß gemacht, weil es so ein intimes miteinander-Teilen war, ind ich liebte O-Kontrolle wieder.

Wir verbrachten viel Zeit damit “hoch” und “runter” zu trainieren. „Hoch“ bedeutete, dass ich durch körperliche Stimulation an den Rand eines Orgasmus gebracht wurde, und ich es hielt. Runter hieß, das ich am Rand eines Orgasmus diesen verweigern und mich wieder beruhigen sollte. Wir gingen von Hoch und runter mit körperlicher Stimulation zu Stimm-Kontrolle ohne körperliche Stimulation.

Dann hatte mein Meister einen boshaften Einfall: Er entschied, wenn er schon die Intensität des  Orgasmus steuern konnte, daß er mir befehlen konnte mittendrin aufzuhören. Er benuzte seinen Dominantesten Tonfall um mir das stoppen zu befehlen. Mein Meister äußert normal sehr höflich seine Wünsche, aber jetzt waren direkte Befehle angesagt.

Es funktionierte, und er konnte mich dazu bringen mitten im Orgasmus aufzuhören. Ich hasste „runter“ und ich hasste „stopp“, aber ich liebte die Tatsache, dass er das mit mir anstellen konnte. Es ist sehr wichtig hier anzumerken, dass das etwas war was wir gemeinsam taten, nichts was Er mir nur zufügte. Eine Weile lang stoppte er mich mitten im Orgasmus, und erlaubte mir später noch zu kommen wenn ich erfolgreich war. Schließlich befahl er mir Stopp mitten im Orgasmus und danach durfte ich nicht mehr kommen.

Als nächstes bekam ich Aufgaben, die mich an einen schönen ruhigen Ort führten. Ich hatte einen Lieblingsplatz auf meinem Grundstück am einem Wasserlauf, aber jeder andere Ort an dem ich mich wohl fühlte hätte es auch getan. Hauptsache, dass ich alleine war und Seine Stimme nicht hören konnte.

Er ließ mich dann üben, für Ihn hoch zu kommen. Und dann wieder runter, oder er ließ mich irgendwo hingehen, hochkommen und dann einen Orgasmus haben, klein oder groß, so wie er es wünschte. Dann entschieden wir gemeinsam, dass meine Orgasmen zu seinem Vergnügen sind, und ich sie nur in Seiner Gegennwart haben würde. Er wiederholte und bestätigte, dass meine Orgasmen nur zu seinem Vergnügen da waren, nicht zu meinem.

O-Kontrolle ist nichts was man schnell-schnell machen kann! Es ist etwas das langsam schritt für Schritt aufgebaut wird. An dieser Stelle hatten wir etwa ein Jahr daran gearbeitet. Eines Tages wies er mich an „für Ihn zu kommen“. Keine körperliche Stimulation kein hoch-reden, einfach nur KOMM, aber ein bischen Zackig!!!

Und es funktionierte! Mein Körper reagierte auf seinen Befehl, ich war schockiert. Der orgasmus war anders, al s alle die ich davor hatte. Es kam aus meinem Inneren, nichts was mit meinem Körper oder Geist  angestellt wurde. Er befahl und mein Körper gehorchte Ihm

Als es das erste mal passierte, war ich zu Tode erschrocken! Es macht einen Angst wenn man erkennt,. Dass jemand kontrolle über den eigenen Körper hat, auch wenn man es so wollte. Die Tatsache, dass er das mit mir machen konnte machte mich nachdenklich und ich überlegte mir sehr ernst was ich Ihm alles gab und warum.

Diese Phase brauchte sehr viel reden. mein Meister verbrachte viel Zeit damit, mich zu beruhigen, und wendete seine neuen Fähigkeiten nicht übertrieben an. Er gab mir Zeit, mich daran zu gewöhnen, dass er diese völlig neue Macht über mich hatte. Nach langem Reden und beruhigen entspannte ich mich wieder, und es ging auf zur nächsten Stufe.

Eines tages steckten wir mitten in einem Streit – mir gefiel Er wirklich nicht zu dieser Zeit. Plötzlich befahl er: „gina, komm jetzt für mich!“. Mein Kopf dachte „ja, na klar!“, und dann spürte ich meinen Körper reagieren, ich begann einen Orgasmus zu haben, obwohl ich wütend auf ihn war und diese Reaktion nicht haben wollte!

Das bestätigte mir sehr daß das seins war. Ich gehörte Ihm jetzt ganz – so fühlte es sich an. Sogar wenn ich aufgeregt war und nicht das kleinste bischen Lust hatte, konnte Er das mit einer Bitte ändern. Mein Körper schwebt jetzt oft an der Grenze zum Orgasmus. Auch hier gab er mir wieder Zeit, mich an den Gedanken zu gewöhnen, bevor Er weitermachte

Zu dieser Zeit wandte ich mich mit einer Angst an meinen Mentor. Wir hatten jetzt schon so lange an O-Kontrolle gearbeitet, und ich konnte auf Sein Kommando hin kommen- würde es Ihm jetzt langweilig mit mir? War das dass Ende? Wir hatten das große Ziel erreicht, was also nun? Beide sowohl mein Mentor als auch mein Meister bestätigten mir daß das erst der Anfang des gemeinsamen Wachstums sei, keineswegs das Ende.

Und es stimmte, mein Meister und ich lernen und wachsen immer noch zusammen. Nur haben wir etwas, dass niemand anderes hat. Sicherlich stimulieren viele Dinge, Fotos, eine heiße Geschichte, streicheln etc, aber nur mein Meister kann mich auf seinen Befehl kommen lassen.

Aus dieser Sicht muß noch viel zu lernen sein. Wenn mein Meister mir befiehlt, zu kommen, dann tue ich es. Sofort. Und ich höre nicht auf. Die Orgasmen kommen und kommen. Einer nach dem anderen, auch wenn es schmerzt. Bis er mir gebietet aufzuhören. Auch wenn ich sicher bin, ich könnte die Kontrolle wieder an mich nehmen und aufhören bevor ich vor Erschöpfung sterbe, so anfühlen tut es sich nicht. Das Gefühl der Kontrolle ist immens, für eine subbie ist das eine Freude ohne Gleichen. Ich fühle dass ich so meinem Meister wirklich gehöre, und Ihm ein echtes Geschenk gemacht habe. Ich hänge an Seinen Lippen, auf das Kommando zum kommen wartend, und dann auf das zum Aufhören. Ich kann es nicht anders beschreiben.

O-Kontrolle ist eine Verhaltensänderung. ich wurde ausgebildet, nach seinem Befehl so oder so zu reagieren. Zeit, Geduld, Unterstützung und viel Liebe haben meinen Körper da hin gebracht, dass mein Meister die Reaktion auslösen kann die er haben möchte. Es wurde alles durch positive Verstärkung erzielt, es gab keine strafen, wenn ich nicht mit Absicht die Regeln verletzte. Und es wurde langsam und geduldig aufgebaut.

Ich habe viele Stimmen gehört O-Kontrolle sei ein Mißbrauch, eine Art Gehirnwäsche. Ich habe gehört, es verändert die subbie in negativer Weise. Mir ist klar, dass diese Macht auch missbraucht werden kann –wie jede Art der Macht- aber für mich war es eine angenehme und lohnende Erfahrung.

Ich habe mich nicht verändert außer darin wie mein Körper auf meinen Meister reagiert, in der Intensität meiner Orgasmen und an der tiefe der Kontrolle, die Mein Meister auf mich ausübt und in meinem Selbstbewußtsein. So etwas intimes mit meinem Meister zu teilen und erfolgreich darin zu sein hat mir ein Gefühl von sklavenstolz gegeben, das ich vorher nicht erlebt hatte.

O-Kontrolle oder Loslass-Training ist nicht für Jedermann. Es ist etwas zum Ausprobieren, und dann übernehmen oder ablegen, abhängig von den Resultaten, die einerseits erzielt werden, andererseitss von DOM und sub erwartet werden. Es ist nicht wert eine Beziehung darüber zerbrechen zu lassen. Es kann nicht erzwungen werden, und manche mögen es auch nie erreichen können

O-Kontrolle ist mein Kink, denn ich finde darin die Ruhe und die Ganzheit, die ich anderswo nicht gefunden habe. Emotionell genieße ich die Macht, die mein Meister über mich und meinen Körper hat. Körperlich erfreue ich mich der besten Orgasmen in meinem Leben. O-Kontrolle spendet mir selbst und meinem Meister viel Freude

Jeder, der diesen Artikel auf seiner Seite verwenden möchte darf das tun, solange mein Name (gina) und Schutzvermerk sowie ein Link zu Gina’s House (http://groups.msn.com/GinasHouse2) erhalten bleiben.

©2010 Übersetzt von Leon_Rufus

3 Antworten zu “Orgasmus-Kontrolle

  1. Dein Artikel hat mich sehr beeindruckt und es war auch sehr interessant,aber ich glaube das wäre nichts für mich ich bleibe da doch lieber bei Büchern und der Vorstellung erst mal,hab ein bisschen geschnuppert.Ich kann dann für dich nur noch hoffen das diese Macht nie missbraucht wird.Auf wieder sehen

    • Hallo Tabea. Es macht nichts wenn du dir nicht sicher bist. Nicht jeder fühlt sich in die Rolle der sklavin oder des Meisters wohl. ich habe schnell gemerkt das mir etwas fehlt. Als ich dann meinen Meister traf, war mir/Uns schnell klar das U/uns etwas verbindet, was man nicht beschreiben kann. ich fühle mich sehr wohl bei meinem Meister und vertraue Ihm das er Seine Macht nicht mißbrauchen wird.

  2. Ich bin männlich bin seit dem 26.12.2014 keusch, bzw. ich werde von F. (w) keusch gehalten.
    Es ist mir verboten zu Onanieren oder meinen Penis (ausser zum reinigen oder urinieren) anzufassen.
    Wenn sie Lust hat, dann darf ich sie befriedigen / penetrieren. Ein Orgasmus ist mir selbstverständlich verboten. Ich darf sie auf ihre Anforderung hin penetrieren bis sie kommt und genug hat.
    Es macht mich stolz F. zu befriedigen während meine eigenen Bedürfnisse vollständig unberücksichtigt blieben. Es ist schön zuzusehen wie sie unter meinen Stößen kommt und sich ihrer Lust hingeben kann ohne auf mich achten zu müssen.
    Ich werde mindestens bis zum 6.2.15 ohne Orgasmus sein, meinen Schwanz nicht anfassen und ihn nur zu ihrer Freude verwenden.

    Wer meine Entwicklung weiter verfolgen möchte:
    ​www.einfachnichtanfassen.blogspot.com

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